Eine Sendungsreihe im Radio.

Autor des Projektes:
Deutsch-Polnischer Verein für Kultur und Musik e.V., Polonia Village, mit dem Sitz in Duisburg, Lange Str.108

Projekt:
„25 Persönlichkeiten zu dem 25. Jahrestag der deutsch-polnischen Verträge“ - Menschen, die das scheinbar Unmögliche auf verschiedenen Ebenen erlebten. Eine Sendungsreihe im Radio

Beschreibung des Projektes:
In diesem Jahr nähert sich der 25. Jahrestag der Unterzeichnung der Verträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Keine Verträge sind jedoch imstande nur mit Regeln und gutem Willen das Leben zu erfüllen. Dazu braucht man Persönlichkeiten und Idealisten, die fest daran glauben, dass das unmögliche doch verwirklicht werden wird und zwar auf jeder, nicht nur auf der höchsten, Ebene. Als 1991 die Annäherung zwischen den beiden Völkern auf der Regierungsebene vereinbart und zum Ziel wurde, gab es noch viele Menschen, für die eine Freundschaft zwischen den beiden Staaten ganz einfach als unmöglich erschien und zwar nicht nur innerhalb der Kriegsgeneration. Nicht ohne Grund kursiert seit Jahrhunderten in Polen eine alte Redewendung; „Solange die Welt besteht, kann kein Deutsche einem Polen ein Bruder sein“… Hat jedoch diese Redewendung noch bestand? Ist der deutsche Spruch „Polnische Wirtschaft“ noch anwendbar?

Unsere Organisation möchte mit einer Sendungsreihe bei der Polnischen Sendung bei Radio Duisburg Menschen aus mehreren Generationen und Bevölkerungsschichten vorstellen, die diese 25 Jahre erlebt und mitgestaltet haben. Die Persönlichkeiten, die vorgestellt werden, sollten aus den beiden Staaten kommen, verschiedenen Generationen angehören und die ganze Vielfalt der polnisch-deutschen und deutsch-polnischen Kontakte und Lebens widerspiegeln,

Diese Sendereihe sollte mit dem letzten Gesandten der Polnischen London- Regierung für Deutschland anfangen und mit Interviews mit der jüngsten Generation enden, den Kindern der Ankömmlinge, die in Deutschland aufgewachsen sind und den neu angekommenen Polen in NRW. Dazu gehören Vertreter der Kultur, Politik des öffentlichen Lebens und Diplomatie als auch die so genannten „Normalos“, d.h. normale Menschen, deren Leben durch die Kontakte zu Polen und zu Deutschland in den letzten 25 Jahren diametral verändert wurde.

Ziel des Projektes:
Durch die Gestaltung dieser Sendereihe möchten wir die ganze Vielfalt und die Geschichte einer schwierigen und durch die Geschichte schwer belastenden Freundschaft aufzeigen und darauf aufmerksam machen, dass dank des Einsatzes von Menschen aus allen Generationen und Bevölkerungsschichten, die verzeihen, mitfühlen und Offenheit zeigen, viele Klischees abgebaut und neue Perspektiven geschaffen werden können. Diese Geschehnisse sollten auch archiviert und an andre weiter gegeben werden, um zu zeigen, dass das Unmögliche möglich werden kann.